von außen gesteuert
die nacht ist vorbei, die knapp vier stunden schlaf auch. weit öffnet sie die balkontür und lässt die kühle luft ins zimmer und an ihren körper. es riecht nach spätsommer und neuem tag. in gedanken ist sie in der 'eng'. sie will unbedingt wieder dahin, die berge fehlen ihr und die bewegung, das auspowern, der 'weitblick'...
sie geht ins bad, vermeidet es, in den spiegel zu schauen. in der küche steht noch das angefangene glas rotwein, von gestern abend. auf dem sofa im wohnzimmer, liegen all die akten ausgebreitet, stifte, papier... als der schlaf nachts nicht kommen wollte, saß sie da, hat immer wieder gelesen, nachgedacht, geweint...
sie brüht sich einen tee und wie von außen gesteuert, ordnet sie fast emotionslos diesen ganzen papierkram. alles unwichtige, der vergangenen elf jahre, wird aussortiert, weggeworfen. das noch laufende, abgeheftet, in ordner verstaut und in den schrank gelegt... einfach weg.
es gibt dinge, die kann man ändern und es gibt dinge, die kann man nicht ändern. als kind wurde sie in dem glauben erzogen, dass es immer einen weg und eine 'lösung' gibt... doch im leben ist das oft anders....! sie wird dieses kapitel schließen, sie muss es als beendet ansehen. ihr verstand weigert sich noch, zu begreifen. doch alle kraft, die sie weiter in diese richtung investieren würde, wäre sinnlos.
es gibt andere dinge, die sie jetzt tun muss. sie wird weitergehen und wohl weiter kämpfen (müssen), ein großes stück weg liegt noch vor ihr.
sie geht ins bad, vermeidet es, in den spiegel zu schauen. in der küche steht noch das angefangene glas rotwein, von gestern abend. auf dem sofa im wohnzimmer, liegen all die akten ausgebreitet, stifte, papier... als der schlaf nachts nicht kommen wollte, saß sie da, hat immer wieder gelesen, nachgedacht, geweint...
sie brüht sich einen tee und wie von außen gesteuert, ordnet sie fast emotionslos diesen ganzen papierkram. alles unwichtige, der vergangenen elf jahre, wird aussortiert, weggeworfen. das noch laufende, abgeheftet, in ordner verstaut und in den schrank gelegt... einfach weg.
es gibt dinge, die kann man ändern und es gibt dinge, die kann man nicht ändern. als kind wurde sie in dem glauben erzogen, dass es immer einen weg und eine 'lösung' gibt... doch im leben ist das oft anders....! sie wird dieses kapitel schließen, sie muss es als beendet ansehen. ihr verstand weigert sich noch, zu begreifen. doch alle kraft, die sie weiter in diese richtung investieren würde, wäre sinnlos.
es gibt andere dinge, die sie jetzt tun muss. sie wird weitergehen und wohl weiter kämpfen (müssen), ein großes stück weg liegt noch vor ihr.
fata morgana - 9. Sep, 10:20 - rubrik: es reicht !
4 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks