warum
leben
menschen
nur
in ihrer eigenen welt
wollen lieben
und
doch
nicht
ihre welt
verlassen
liebe
lässt
doch
neue welten
entstehen
oder nicht...
?
menschen
nur
in ihrer eigenen welt
wollen lieben
und
doch
nicht
ihre welt
verlassen
liebe
lässt
doch
neue welten
entstehen
oder nicht...
?
fata morgana - 15. Apr, 09:48 - rubrik: l(i)eblos
7 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Lange-Weile - 15. Apr, 14:02
Sicherheit
Hallo Fata Morgana,
die eigene Welt erschafft sich jeder Mensch als Sicherheit. Sie ist wie eine Wohnung die man von der Außenwelt abriegeln kann. Doch es gibt Menschen, die haben irgendwann Angst diesen Raum zu verlassen, denn sie fühlen sich in anderen Welten unsicher. So kann es sein, dass ein Mensch mit den Jahren nicht mehr in der Lage ist, die Welt der anderen zu absorbieren. Dahinter kann - auch wenn es nach außen damit Stärke suggeriert werden soll - panische Angst vor fremden Einflüssen auf eine eigene erschaffene Welt stehen.
Angst hat ja schon immer großen Einfluss auf Menschen gehabt und mit den Jahren schafft sich jeder Mensch ein Konstrukt an, das es ihm möglich macht, mit dieser Angst umzugehen und so manchen lässt sie sogar starr werden.
Deshalb ist es großes Bedürfnis vieler Menschen Gesellschaft in der und für die eigenen Welt finden, denn in der kennt es sich ja bestens aus. Es ist paradox - auf der einen Seite schafft er sich eine abgeschirmte Welt, die in vor der Außenwelt schützt und auf der anderen Seite hat er Angst vor der Einsamkeit in dieser Welt. Ein Bekannter von mir drückte es immer so aus. "Ich bin so einsam" klagte er mir oft sein Leid am Telefon, doch wenn ich ihm Vorschläge machte, wie er das ändern könnte, antwortete er immer mit dem selben Satz: "Das ist nicht meine Welt" . Doch die Verantwortung für eine selbst erschaffene Einsamkeit kann kein Partner übernehmen und auch nicht ausgleichen. Sie ist oft das Ergebnis einer all zu starren selbst geschaffenen Welt.
Die Welt des anderen zu absorbieren fällt fast jeden Menschen schwer, denn niemand weiß, ob die andere bzw. gemischte Welt ihm noch die Sicherheit gibt, wie die eigene. Sich der Unterschiedlichkeit der Welten bewusst zu sein ist ein gutes Mittel, um Grenzen zu überwinden, doch reicht es nicht, wenn sich dessen nur ein Partner einer Beziehung bewusst ist. Daraus erwachsen ja auch viele Beziehungsprobleme.
Gruß LaWe
die eigene Welt erschafft sich jeder Mensch als Sicherheit. Sie ist wie eine Wohnung die man von der Außenwelt abriegeln kann. Doch es gibt Menschen, die haben irgendwann Angst diesen Raum zu verlassen, denn sie fühlen sich in anderen Welten unsicher. So kann es sein, dass ein Mensch mit den Jahren nicht mehr in der Lage ist, die Welt der anderen zu absorbieren. Dahinter kann - auch wenn es nach außen damit Stärke suggeriert werden soll - panische Angst vor fremden Einflüssen auf eine eigene erschaffene Welt stehen.
Angst hat ja schon immer großen Einfluss auf Menschen gehabt und mit den Jahren schafft sich jeder Mensch ein Konstrukt an, das es ihm möglich macht, mit dieser Angst umzugehen und so manchen lässt sie sogar starr werden.
Deshalb ist es großes Bedürfnis vieler Menschen Gesellschaft in der und für die eigenen Welt finden, denn in der kennt es sich ja bestens aus. Es ist paradox - auf der einen Seite schafft er sich eine abgeschirmte Welt, die in vor der Außenwelt schützt und auf der anderen Seite hat er Angst vor der Einsamkeit in dieser Welt. Ein Bekannter von mir drückte es immer so aus. "Ich bin so einsam" klagte er mir oft sein Leid am Telefon, doch wenn ich ihm Vorschläge machte, wie er das ändern könnte, antwortete er immer mit dem selben Satz: "Das ist nicht meine Welt" . Doch die Verantwortung für eine selbst erschaffene Einsamkeit kann kein Partner übernehmen und auch nicht ausgleichen. Sie ist oft das Ergebnis einer all zu starren selbst geschaffenen Welt.
Die Welt des anderen zu absorbieren fällt fast jeden Menschen schwer, denn niemand weiß, ob die andere bzw. gemischte Welt ihm noch die Sicherheit gibt, wie die eigene. Sich der Unterschiedlichkeit der Welten bewusst zu sein ist ein gutes Mittel, um Grenzen zu überwinden, doch reicht es nicht, wenn sich dessen nur ein Partner einer Beziehung bewusst ist. Daraus erwachsen ja auch viele Beziehungsprobleme.
Gruß LaWe
Sun-ray - 15. Apr, 17:40
Wohl wahr. Aber Angst ist nur ein Gefühl.
Eines unter vielen möglichen.
Und insofern keine Rechtfertigung dafür,
sich seiner Entwicklung zu verweigern.
Klar kann man verstehen, wenn dies jemand tut -
Angst ist ein sehr mächtiges Gefühl,
das nicht eben wenig Selbstbesinnung abverlangt.
Aber eben deshalb kommt niemand drumrum,
sich ihr zu stellen.
Sie holt einen immer ein, wenn man es nicht tut.
Und wenn es das letzte ist, was sie tut.
Da kann man noch so inbrünstig
leiden und jammern und kompensieren -
definitiv niemand kommt um Selbstkonfrontation drumrum.
Die ist lediglich Frage der Zeit
und diese für uns bekanntlich endlich.
Insofern gibt's nur zwei Möglichkeiten,
wenn man jemandem verbunden fühlt,
der konsequent vor dieser Erkenntnis wegläuft.
Die sich im besten Fall die Hand reichen.
Erstere besteht darin, zu akzeptieren,
dass sich manche Menschen für Verlieren,
statt Gewinnen entscheiden.
Schwer genug, das ohne Aggression tun lernen.
Einziger Trost und Anlass, letzteres nicht
mindestens zu lernen zu versuchen,
liegt in der zweiten Möglichkeit:
Sich auf sich konzentrieren.
Was nicht gleichbedeutend mit Egomanie ist.
Ich seh's so:
Man fühlt sich auf einer sehr essentiellen Ebene
jedem Menschen verbunden - bekannten wie unbekannten.
Wenn wir von Mensch zu Mensch auf den Weltfrieden anstoßen,
meinen wir grundsätzlich die ganze Welt.
Sofern wir nicht aus persönlichen Gründen hassgesteuert sind,
wünschen wir niemandem Böses.
Aber die wenigsten von uns ruhen so tief in sich,
dass sie unverletzlich, sprich unempfänglich für Enttäuschungen sind.
Einige sind es vielleicht mehr, die meisten wohl eher weniger.
Und kaum fühlt sich jemand enttäuscht
- warum und wie stark auch immer -
geht der Emotionalzirkus los.
Den niemand einfach so abschalten kann.
Nicht mal dann, wenn er es sich mehr als alles andere wünscht.
Zwecklos, über die Intensität von Gefühlen zu diskutieren.
Ebenso sinnlos, irgendwas damit zu rechtfertigen.
Jenseits aller Intensität und Beschreibungsversuche
bleibt angesichts Unvermittelbarkeit und der Folge,
dass jeder einzelne nur seins kennt und damit ausgelastet ist
bloß ein logischer Schluss:
sich von der eigenen Gefühlswirtschaft
nichts Bedeutsameres suggerieren lassen
und sie dafür in ihrer individuellen Bedeutsamkeit ernstnehmen.
Was ich damit sagen will:
Wenn ich mich von einem Menschebn
verletzt und/oder enttäuscht fühle,
dann seh ich darin einen letzten Zweck:
Ich muss rausfinden,
warum er mich so schwächen konnte,
bzw. was in mir so entwicklungsbedürftig ist,
dass es solche Schwächung zuließ.
Darin liegt das eigentliche Ziel.
Aber Einsicht ist das eine,
fühlende Hindernisse sind anderes.
So gesehen gewinnen biblische Aussagen
ganz eigenes Gewicht.
Der steinige Weg und so.
Da geht's nicht um Märtyrertum,
sondern tatsächlich um die Herausforderung,
sich selbst zu heilen.
Aber das nur anbei. ;)
Man kommt dabei nicht ohne gewisse Härte aus.
Dem anderen, aber vor allem sich selbst gegenüber.
Eine Härte, die sich gegen Denkgewohnheiten richtet.
Die eigenen, welche glauben machen wollen,
man sei berechtigt, enttäuscht zu sein.
Gleichzeitig aber auch die im Außen,
welche entsprechend gegenläufig argumentieren.
Mächtig schwierige Übung,
besonders, wenn das Emotionenmeer unwettert.
Überlegungen, wie liebe Wüstenerscheinung sie malt,
gehören einfach zum Seegang dazu.
Wichtig erscheint mir darum,
sie als Teil davon zu sehen,
um sich nicht in entsprechenden Sog ziehen zu lassen.
Menschen, die stehen bleiben,
sorgen nun mal für Abstand von Beweglichen.
Entschuldigt bitte, wenn ich mich hier
so beckmesserisch ausbreite -
das Thema berührt meine Gedanken dieser Tage.
Insofern bin ich dankbar um deinen Impuls,
der mir grade beim Ordnen hilft, liebe Frau Antje.
Und um zusammenfassend
auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich denke, dass es so ist, wie du es beschreibst:
Liebe lässt neue Welten entstehen.
Doch diese Welten sind ebenso unterschiedlich,
wie jeweiliges Beteiligtsein es ist.
Eines unter vielen möglichen.
Und insofern keine Rechtfertigung dafür,
sich seiner Entwicklung zu verweigern.
Klar kann man verstehen, wenn dies jemand tut -
Angst ist ein sehr mächtiges Gefühl,
das nicht eben wenig Selbstbesinnung abverlangt.
Aber eben deshalb kommt niemand drumrum,
sich ihr zu stellen.
Sie holt einen immer ein, wenn man es nicht tut.
Und wenn es das letzte ist, was sie tut.
Da kann man noch so inbrünstig
leiden und jammern und kompensieren -
definitiv niemand kommt um Selbstkonfrontation drumrum.
Die ist lediglich Frage der Zeit
und diese für uns bekanntlich endlich.
Insofern gibt's nur zwei Möglichkeiten,
wenn man jemandem verbunden fühlt,
der konsequent vor dieser Erkenntnis wegläuft.
Die sich im besten Fall die Hand reichen.
Erstere besteht darin, zu akzeptieren,
dass sich manche Menschen für Verlieren,
statt Gewinnen entscheiden.
Schwer genug, das ohne Aggression tun lernen.
Einziger Trost und Anlass, letzteres nicht
mindestens zu lernen zu versuchen,
liegt in der zweiten Möglichkeit:
Sich auf sich konzentrieren.
Was nicht gleichbedeutend mit Egomanie ist.
Ich seh's so:
Man fühlt sich auf einer sehr essentiellen Ebene
jedem Menschen verbunden - bekannten wie unbekannten.
Wenn wir von Mensch zu Mensch auf den Weltfrieden anstoßen,
meinen wir grundsätzlich die ganze Welt.
Sofern wir nicht aus persönlichen Gründen hassgesteuert sind,
wünschen wir niemandem Böses.
Aber die wenigsten von uns ruhen so tief in sich,
dass sie unverletzlich, sprich unempfänglich für Enttäuschungen sind.
Einige sind es vielleicht mehr, die meisten wohl eher weniger.
Und kaum fühlt sich jemand enttäuscht
- warum und wie stark auch immer -
geht der Emotionalzirkus los.
Den niemand einfach so abschalten kann.
Nicht mal dann, wenn er es sich mehr als alles andere wünscht.
Zwecklos, über die Intensität von Gefühlen zu diskutieren.
Ebenso sinnlos, irgendwas damit zu rechtfertigen.
Jenseits aller Intensität und Beschreibungsversuche
bleibt angesichts Unvermittelbarkeit und der Folge,
dass jeder einzelne nur seins kennt und damit ausgelastet ist
bloß ein logischer Schluss:
sich von der eigenen Gefühlswirtschaft
nichts Bedeutsameres suggerieren lassen
und sie dafür in ihrer individuellen Bedeutsamkeit ernstnehmen.
Was ich damit sagen will:
Wenn ich mich von einem Menschebn
verletzt und/oder enttäuscht fühle,
dann seh ich darin einen letzten Zweck:
Ich muss rausfinden,
warum er mich so schwächen konnte,
bzw. was in mir so entwicklungsbedürftig ist,
dass es solche Schwächung zuließ.
Darin liegt das eigentliche Ziel.
Aber Einsicht ist das eine,
fühlende Hindernisse sind anderes.
So gesehen gewinnen biblische Aussagen
ganz eigenes Gewicht.
Der steinige Weg und so.
Da geht's nicht um Märtyrertum,
sondern tatsächlich um die Herausforderung,
sich selbst zu heilen.
Aber das nur anbei. ;)
Man kommt dabei nicht ohne gewisse Härte aus.
Dem anderen, aber vor allem sich selbst gegenüber.
Eine Härte, die sich gegen Denkgewohnheiten richtet.
Die eigenen, welche glauben machen wollen,
man sei berechtigt, enttäuscht zu sein.
Gleichzeitig aber auch die im Außen,
welche entsprechend gegenläufig argumentieren.
Mächtig schwierige Übung,
besonders, wenn das Emotionenmeer unwettert.
Überlegungen, wie liebe Wüstenerscheinung sie malt,
gehören einfach zum Seegang dazu.
Wichtig erscheint mir darum,
sie als Teil davon zu sehen,
um sich nicht in entsprechenden Sog ziehen zu lassen.
Menschen, die stehen bleiben,
sorgen nun mal für Abstand von Beweglichen.
Entschuldigt bitte, wenn ich mich hier
so beckmesserisch ausbreite -
das Thema berührt meine Gedanken dieser Tage.
Insofern bin ich dankbar um deinen Impuls,
der mir grade beim Ordnen hilft, liebe Frau Antje.
Und um zusammenfassend
auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:
Ich denke, dass es so ist, wie du es beschreibst:
Liebe lässt neue Welten entstehen.
Doch diese Welten sind ebenso unterschiedlich,
wie jeweiliges Beteiligtsein es ist.
fata morgana - 18. Apr, 21:24
über eure kommentare habe ich mich sehr gefreut, vielen dank dafür.
gegen eure komplexen gedanken, wirken meine wenigen worte, klein und einfach.
es ist so, dass ich nach vielem hin-und-her-denken - auch eure überlegungen sind mir da durch den kopf gegangen - es einfach in einigen kleinen zeilen zusammengefasst habe...manchmal, fehlen die worte...
gegen eure komplexen gedanken, wirken meine wenigen worte, klein und einfach.
es ist so, dass ich nach vielem hin-und-her-denken - auch eure überlegungen sind mir da durch den kopf gegangen - es einfach in einigen kleinen zeilen zusammengefasst habe...manchmal, fehlen die worte...
Sun-ray - 19. Apr, 15:13
..... mir auch, liebe wüstenerscheinung ..... sehr oft sogar.
doch zumindest die krieg ich noch zusammen:
ich wünsche dir einen sonnigen sonntag.
doch zumindest die krieg ich noch zusammen:
ich wünsche dir einen sonnigen sonntag.
fata morgana - 19. Apr, 17:06
danke liebe sunray, den habe ich :-)
einiges an sonne getankt - beim laufen und auf dem balkon, werde ich mich heute wieder gestärkt ins nacht(schicht)leben stürzen...
alles liebe für dich !
einiges an sonne getankt - beim laufen und auf dem balkon, werde ich mich heute wieder gestärkt ins nacht(schicht)leben stürzen...
alles liebe für dich !
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