es gibt tage
wir hatten team, es dauerte über vier stunden und damit länger als normal, vieles gab es zu besprechen. die nachricht, ein kollege sei erkrankt - ernsthaft, hat sehr betroffen gemacht und gab dem ganzen vormittag etwas trübes, dunkles...
am mittag, gingen die anderen nach hause - meiner kollegin und mir stand der dienst bevor.... wie aber geht man möglichst unbefangen auf die kinder zu.... wie das innerste ganz zurückstellen - vielleicht bis zum abend... bis zum nächsten tag....oder noch länger. es gab für uns beide zu diesem zeitpunkt keine möglichkeit, auch nur kurz miteinander zu reden. wir gingen in die gruppe.... um normalität bemüht. unser augenkontakt, viel öfter als sonst, ließ erahnen - wir fühlen beide gleich im inneren und wären gern weit weg von hier, um alles irgendwie begreifen zu können....
doch manchmal gibt es so etwas wie zauberei im alltag, die kinder haben uns den nachmittag leicht gemacht, alles klappte, keine zwischenfälle, die stunden vergingen....
wir hatten es geschafft, das traurige in unser innerstes einzusperren, vorübergehend. eine angenehme ruhe und entspanntheit war zu spüren. die kinder mit ihrer unbefangenheit zeigten uns den weg, ohne selbst zu ahnen, wie gut sie uns damit taten. wir ließen es zu, waren ohne darüber nachzudenken, dankbar dafür....
im auto dann, allein auf der heimfahrt, kamen all die gedanken zurück, es gab kein ausweichen mehr.... der kranke kollege.... nicht mal vierzig jahre alt. mein schlechtes gewissen meldete sich. wir hatten den tag gut verbracht, zur normalität zurück gefunden, mit den kindern gelacht....
doch ein inneres gefühl sagte mir auch, das ist in ordnung so.... auch unbeschwert lustig sein --- eben w e i l das leben so kurz ist.
am mittag, gingen die anderen nach hause - meiner kollegin und mir stand der dienst bevor.... wie aber geht man möglichst unbefangen auf die kinder zu.... wie das innerste ganz zurückstellen - vielleicht bis zum abend... bis zum nächsten tag....oder noch länger. es gab für uns beide zu diesem zeitpunkt keine möglichkeit, auch nur kurz miteinander zu reden. wir gingen in die gruppe.... um normalität bemüht. unser augenkontakt, viel öfter als sonst, ließ erahnen - wir fühlen beide gleich im inneren und wären gern weit weg von hier, um alles irgendwie begreifen zu können....
doch manchmal gibt es so etwas wie zauberei im alltag, die kinder haben uns den nachmittag leicht gemacht, alles klappte, keine zwischenfälle, die stunden vergingen....
wir hatten es geschafft, das traurige in unser innerstes einzusperren, vorübergehend. eine angenehme ruhe und entspanntheit war zu spüren. die kinder mit ihrer unbefangenheit zeigten uns den weg, ohne selbst zu ahnen, wie gut sie uns damit taten. wir ließen es zu, waren ohne darüber nachzudenken, dankbar dafür....
im auto dann, allein auf der heimfahrt, kamen all die gedanken zurück, es gab kein ausweichen mehr.... der kranke kollege.... nicht mal vierzig jahre alt. mein schlechtes gewissen meldete sich. wir hatten den tag gut verbracht, zur normalität zurück gefunden, mit den kindern gelacht....
doch ein inneres gefühl sagte mir auch, das ist in ordnung so.... auch unbeschwert lustig sein --- eben w e i l das leben so kurz ist.
fata morgana - 23. Jan, 15:16 - rubrik: nachdenkliches
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Elisabetta1 - 27. Jan, 19:17
warum bloß?
"mein schlechtes gewissen meldete sich" - weil der mann krank ist?, weil er nicht mal vierzig jahre alt ist?, weil du weiterleben darfst?
du hast den einzig richtigen weg beschritten, zusammen mit deiner kollegin - du hast weitergelebt! du bist nicht verantwortlich,
trägst keine schuld für die erkrankung deines kollegen. eine tiefe betroffenheit ist sicher ausdruck der gefühle, aber schlechtes gewissen? NEIN!
du hast den einzig richtigen weg beschritten, zusammen mit deiner kollegin - du hast weitergelebt! du bist nicht verantwortlich,
trägst keine schuld für die erkrankung deines kollegen. eine tiefe betroffenheit ist sicher ausdruck der gefühle, aber schlechtes gewissen? NEIN!
fata morgana - 29. Jan, 11:53
danke für deine worte, elisabetta....
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