wenn man sich verschließt -
zum schutz,
hinter hohen mauern

dringt durch diese dicken wände -
auch nichts mehr nach außen

die worte sind versiegt...

...dieses mal keine erleuchtung, sondern wie verhext...!

die kirchenfotos vom sonnenuntergang und der beitrag sind auf einmal verschwunden. einfach so - weg. ich war gerade beim beantworten der kommentare.

gespeichert sind sie aber noch, die bilder. keine ahnung, wie das nun zugegangen ist...?

ich stelle sie einfach wieder hier rein.

sie steht am bügelbrett und hört rosenstolz -

immer wenn ihr nach (be)frei(ung) zu mute ist, läuft diese cd und der text ist ihr schon lange nicht mehr fremd. sie singt, die musik ist oft wie ein freund...

der heutige tag hat mir eine große last vom herzen genommen. emily war beim arzt und bei ihr ist alles ok - eine op, die evtl. anstand, muss doch nicht durchgeführt werden.

damals - vor sechs wochen, sagte sie zu ihrer großen tochter: "vertraue, ich werde mich darum ´kümmern´..." es wird gut.
sie war voller zuversicht und doch lief sie - je näher der arzttermin rückte - wie abwesend durch die letzten tage. den gedanken verdrängend und doch im inneren die hoffnung...

es gibt keine worte, die dieses gefühl beschreiben können. ich bin so unendlich froh und dankbar...

heute -
lasse ich sie einfach rennen,
die zeit.

über eine woche blogabstinenz -
jetzt sitze ich hier und überlege, was ich schreibe...

wahrscheinlich könnte ich auch ohne blog ganz gut weiterleben, dann würde sich das chaos nur im kopf und im leben - und nicht auch noch hier - abspielen...


am vergangenen wochenende war ich ein paar tage in der heimat, wir haben einen halbrunden geburtstag meines vaters gefeiert. es war wie immer eine schöne zeit, die wie immer viel zu schnell verging.

am montag dann, habe ich wieder mit den nachtschichten begonnen - volle konzentration also darauf...
es blieb keine zeit für den pc - nicht mal fürs lesen, und schon gar nicht fürs schreiben.


die nächsten tage habe ich frei und werde mich wieder öfters bei twoday "herumtreiben".
ein lieber gruß an alle, die hier vorbei kommen und - man liest sich :-)

es sind die worte der freundlichen bäckersfrau, die mir nicht aus dem kopf gehen wollen.

heute morgen war ich dort und während sie alles gut verpackte, unterhielten wir uns. ich begründete meinen kuchenkauf und sagte: "man müsse sich doch ab und zu mal etwas gönnen" und meinte damit das kaffetrinken am nachmittag mit meinen beiden mädels.

sie sah mich an, hielt kurz inne und ihr blick bekam fast etwas vertrautes - dann nickte sie langsam und sagte: "ja, das leben kann morgen schon vorbei sein..."

passend zum tag


Ergib dich nicht der Stimmung dessen, der dich beleidigt,
und folge nicht dem Weg, auf den er dich schleppen möchte.

Marc Aurel


heute morgen, beim lesen meiner täglich besuchten seiten hier gefunden.

konfrontiert mit der wirklichkeit

es war dieses aquarell von ihm, gezeichnet vor etwa fünf jahren. sie entdeckte es zwischen einigen anderen bildern und innerhalb weniger augenblicke wird sie zurückversetzt und versinkt in erinnerungen, an wunderschöne tage...

das augen verschließen ist vorbei. sie weiß das und lernt jeden tag mehr, damit zu leben...
...der tag ist nicht mehr fern, da wird sie dem ganzen etwas positives abgewinnen.

dann wird sie die schönen erinnerungen zu den anderen, in das kleine kästchen in ihrem herzen legen. wird es gut verschließen und vorsichtig wieder an seinen platz stellen. ab und zu, wird sie es ein kleines stück öffnen und hinein schauen - ohne tränen, aber mit einem lächeln der erinnerung...

werden die tränen irgendwann alle...?