...sag mal, warum treibst du dich in der weiten welt herum, wenn ich komme ?!

warum bist du nicht da, wenn ich da bin ...?!


es wäre so schön gewesen, mit dir im garten zu sitzen, zu ratschen und ein gläschen wein zu trinken -
oder im ritterstübel gemütlich zu abend zu essen -
oder aber deinen leckeren selbstgemachten glühwein zu probieren.

ich hoffe nur, du bist wenigstens annähernd so traurig, wie ich !


wusstest du überhaupt, dass du meine älteste freundin bist...?

und nein - es ist nicht wegen der einen woche, auf die du früher so stolz gewesen bist - und die du jetzt immer ungeduldig abwarten musst, bis ich dich eingeholt habe.

es ist, weil uns beide die längste freundschaft überhaupt verbindet.
die zahl der jahre werde ich hier nicht schreiben - für wie alt, würde man uns beide sonst halten ?!


und - über all das, bin ich sehr froh :-)

aber beim umzug, sind die räucherstäbchen in den kartons mit den büchern gelandet. und weil ich noch kein regal für eben diese bücher habe, liegen sie noch in den kartons und mit ihnen die räucherstäbchen - und ich würde so gern eins anmachen...

es
bleibt
immer

ein stück
vom ich
zurück

unzerstörbar





morgen werden meine tochter und ich, die herbstferien nutzen und nach hause in die heimat fahren. wir freuen uns darauf, am sonntag sind wir wieder zurück.

...vorhin beim einkaufen konnte sie die tränen nur schwer zurückhalten.

und warum -

weil sie wieder einmal etwas 'erwartet' hatte,
was zwar für 'normale menschen' selbstverständlich ist -

doch für ihren gegenüber eben nicht.

wenn auch noch zögernd -

aber das gefühl
körper und seele finden zueinander
ist ein sehr gutes

mein haustier ist mit umgezogen, vor ein paar tagen habe ich sie entdeckt.



in dem kleinen weihnachtsbaum (im topf), vom vergangenen jahr, hatte sie sich verkrochen. und gewachsen ist sie - dick und rund geworden.
was machen spinnen im winter ? vielleicht findet sie ja ein warmes versteck, auf dem balkon...
ich werde im frühling wieder nach ihr schauen ;-)

...kommt mit angenehmem licht und gleichzeitig versucht sie, mich wieder ins dunkel zu drängen.


und zum vielleicht tausendsten male nimmt sie sich vor, dieser dunkelheit die macht zu entziehen - mit dem wissen ihrer existenz zu leben, sie aber zu ignorieren.

es wurde uns ja 'angedroht'





als ich gestern, kurz vor mitternacht aus dem fenster sah, war alles schon weiß. und heute früh dann dieser anblick. dazu null grad, wunderschöne frische schneeluft und sonne, die versucht durch die wolken zu blitzen.

jetzt bin ich froh, dass ich gestern abend noch in allerletzter minute meine pflanzen vom balkon reingeholt habe...